Steckbrief Rita


Was macht ein Hund eigentlich in der Schule!?

Der Schulhund wird regelmäßig mit der entsprechend ausgebildeten Lehrperson in die Klasse mitgenommen. Das Ziel des Einsatzes eines Schulhundes ist es das Klassenklima zu verbessern, die Beziehung zwischen Lehrer/in und Schüler/in zu stärken bzw. zu verbessern und die Sozialkompetenzen einzelner Schüler/innen zu fördern (vgl. Andrea Beetz, 2013, S. 16).

Und jetzt möchte ich die Frage beantworten und gleich einige Gründe nennen, warum es eine gute Idee sein kann, Hunde mit in die Schule zu nehmen:

·       Bedingungslose Akzeptanz à „Tiere spüren vielmehr die Individualität jedes Menschen und nehmen ihn so an, wie er ist. Auf diese bedingungslose Annahme durch Tiere gründen sich alle tiergestützten Interventionen.“ (Meike Heyer, Nora Kloke, 2013, S. 19)

·       Förderung der Klassengemeinschaft à Introvertiertere Schüler/innen gehen mehr aus sich heraus und extrovertiertere Kinder lernen auf andere Rücksicht zu nehmen.

·       Hunde stärken die Sozialkompetenz der Schüler/innen à Wenn das Kind dem Tier rücksichtlos oder gar aggressiv begegnet, dann wendet es sich ab. Ist das Kind hingegen freundlich und liebevoll, bleibt der Hund bei ihm. Schüler/innen lieben es, Hunden Kunststücke beizubringen, hier ist jedoch Geduld gefordert, ohne aggressiv zu werden. Infolgedessen übt sich das Kind auch im geduldig sein.

·       Hunde stärken das Selbstbewusstsein à Um mit dem Vierbeiner kommunizieren zu können, verlangt es ein überzeugendes Auftreten. Nur wenn ein Kommando aus voller Überzeugung ausgesprochen wird, befolgt es der Hund. Mitunter hilft schon die alleinige Fürsorge dem Tier gegenüber, wie frisches Wasser geben, einfach sich kümmern, damit das Kind selbstbewusster wird.

·       Verbesserung des Schulklimas à Oftmals herrscht eine angespannte Stimmung im Klassenzimmer. Ein Schulhund lenkt die Aufmerksamkeit auf sich und die Stimmung verbessert sich nachweislich.

·       Ein Hund beruhigt und entspannt à Ein Hund wirkt auf die meisten Menschen wie ein Magnet. Das Streicheln des Tieres und die Nähe zu ihm beruhigen nervöse Kinder und vermitteln Geborgenheit. Denn oft gibt es im hektischen Schulalltag keinen oder wenig Platz für Ruhe. (vgl. Andrea Vanek-Gullner, 2014, Hund und Kind – was wirkt? Pädagogik mit Tieren: Praxisfelder der tiergestützten Pädagogik. In: Inge A. Strunz, S. 189f)

·       Förderung des Lernerfolgs à Da sich mit einem Schulhund das Klassenklima nachweislich verbessert, sind die Schüler/innen auch motivierter und beteiligen sich mehr am Unterricht als sonst. Viele Lehrer/innen mit einem Schulhund können diese Aussage bestätigen.

 

Nun wisst ihr, wieso ich mit meinem Frauli mit in die Schule gehen darf. Bevor sie mich allerdings mit in die Klasse nimmt, klärt sie zuvor ab, ob bei euch Allergien oder Ängste bestehen.

 

Ich freue mich auf euch!

 

Eure Rita